Bürgerportal

Nein zu einem 5 G Versuch in Ravensburg, bei der auf jeder Straßenlaterne eine 5G Mobilfunkantenne (kein Witz!!!) installiert werden soll!!! Die große Mehrzahl der Ravensburger Bürger lehnt diese Planung eines Mobilfunkantennenversuchs der Stadtverwaltung ab.

Die Bundesnetzagentur hat jetzt Mitte November 2018 die Vorschriften für die Vergabe neuer 5 G Frequenzen/Technik festgelegt.

Wichtigster Punkt:

Es wird kein flächendeckender 5 G Ausbau vorgeschrieben, die Gebiete können sogar mit der alten 4 G Technik abgedeckt werden. (Siehe Presseauszüge weiter unten)

Den falschen Eindruck, den die Stadt Ravensburg erweckte, dass in wenigen Jahren sowieso angeblich überall 5G Mobilfunkantenen in ganz Deutschland auf den Straßenlaternen seien, muss die Stadtverwaltung dringend korrigieren.

Damit ist es überhaupt nicht nötig, dass Ravensburg als eine der ersten Teststädte auf jeder Straßenlaterne eine Mobilfunkantenne installieren lässt- der absolute Horror für die Gesundheit der Bürger.

Die große Mehrheit der Bürger ist dagegen und wir fordern die gewählten Stadträte auf, die Bürgerinteressen im Stadtrat zu vertreten und diesem Feldversuch auf keinen Fall zuzustimmen. Das haben auch unsere Umfragen unter 100 zufällig ausgewählten Bürgern auf dem Marienplatz bestätigt.

In Wirklichkeit geht es möglicherweise darum, dass die Stadtverwaltung eine heutzutage rechtlich gar nicht mehr zulässige mittelbare Beteiligung an der Teledata GmbH hat (lediglich mögliche Besitzstandwahrungsrechte schützen die Stadt vor einem Zwangsverkauf) und diese

Firma resultativ dadurch immer noch weiter vergrößert und ausbaut . (Obwohl Besitzstandwahrung, wie das Wort schon sagt, lediglich die Wahrung, nicht aber die Vergrößerung beinhaltet).

Kann es sein, dass möglicherweise unsere Gesundheit gefährdet wird bzw. als Gegenstand eines Feldversuches herhalten muss, nur damit diese o.g. Expansion dieser Firmenbeteiligung erreicht werden?

Dafür gibt es keine Mehrheit unter den Ravensburger Bürgern, und OB Rapp hat in seinen beiden Wahlkämpfen zum Oberbürgermeister versprochen, für die Bürger da zu sein. Und eben nicht das Gegenteil ihrer Interessen durchzusetzen.

Dieses „Spiel“ der Stadtverwaltung ist wohl zu leicht durchzuschauen. In Wirklichkeit müssen laut den neuen rechtlichen Vorgaben nicht einmal in jeder Region 5 G Sendemasten aufgestellt werden. Und uns Bürgern in Ravensburg will die Stadtverwaltung wohl weiss machen, dass es bald nötig ist, dass in Deutschland bald überall auf jeder Straßenlaterne solche Mobilfunkantennen stehen.

Was wir auch sehr dreist finden ist, wie die Stadtverwaltung die Bürger schon mit den bisherigen Sendemasten anlügt, indem die Stadtverwaltung den Eindruck erweckt, als ob die Mobilfunkanbieter ein Recht darauf hätten, dass sie ihre Sendemasten aufstellen können, wo sie wollen. Die Stadtverwaltung "lügt" diesbezüglich Bürger, Stadträte und auch die Prese an.

In Wirklichkeit ist es so: Durch eine Bauleitplanung kann die Stadtverwaltung selbstverständlich jederzeit selbst die Standorte der Sendemasten festlegen. Unsere Bürgergruppe fordert eine deratige Bauleitplanung schon seit längerer Zeit. Diese ist auch gar nicht so teuer und aufwendig, wie von der Stadtverwaltung behauptet.

Eine solche Bauleitplanung sollte auch Wahlkampfthema für den Gemeinderat werden!



Hier wichtige Informationen aus der bundesweiten Presseberichterstattung über diese neuen 5 G Vorgaben:

„Die Bundesnetzagentur hat die Regeln zum Ausbau des 5G-Netzes vorgelegt. Mobilfunkbetreiber sollen demnach nicht auf einen flächendeckenden Ausbau des 5G-Netzes festgelegt werden.
Auch ein verpflichtendes Nationales Roaming, das den Markt für Drittanbieter öffnen könnte und von Verbraucherschützern befürwortet wird, ist laut dem Entwurf nicht vorgesehen...“
"Wir haben unseren ursprünglichen Entwurf im Lichte der zahlreichen Stellungnahmen überarbeitet. Dabei hatten wir im Blick zu behalten, was technisch, wirtschaftlich und rechtlich möglich ist", Zitat Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur.

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„Bei den Streckenvorgaben verlangt die Bundesnetzagentur nämlich nicht explizit, dass die 5G-Technologie verwendet werden muss. Vielmehr nennt sie nur Mindest-Übertragungsraten, somit könnten die Netzbetreiber mitunter auch auf 4G-Technologie zurückgreifen, um die Bedingungen zu erfüllen“.

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Große Mobilfunkanbieter drücken auf die Bremse
Mobilfunkbetreiber wie die Deutsche Telekom, Vodafone und Telefónica verweisen in der 5G-Debatte sogar stets darauf, dass eine hundertprozentige Flächenabdeckung technisch weder notwendig noch betriebswirtschaftlich vertretbar sei.“

Wir bitten auch die vom BUND unterstützte Freiburger Erklärung weltweiter renommierter Ärzte zum Mobilfunk zu beachten: http://freiburger-appell-2012.info/de/home.php?fbclid=IwAR229YVDbQoOei5RHwCqOTiTqKVMtVlarBX8ooIMsq7ezABZhNu3GgTYy1E

Des weiteren gibt es interessante Berichte in der internationalen Presse über bisher nicht einmal vollständig erforschte Auswirkungen der neuen 5 G Technik auf verschiedene Tiere

(Vorfälle in Groningen-Niederlande/ sowie Den Haag-Niederlande / und der Schweiz).