Bürgerportal

Die Gemeinderäte dürfen der Stadtverwaltung nicht auf den Leim gehen.



Der OB und die Stadt wollen den Gemeinderäten die Katze im Sack verkaufen.



Am Montag soll das Thema Kuppelnauschule im Gemeinderat erörtert werden.



Doch wie sollen die Gemeinderäte die Interessen der Bürger ernsthaft und glaubhaft vertreten, wenn die Stadtverwaltung ihnen die echten Zahlen bislang vorenthält oder gar verheimlicht?



Die Stadt hatte versprochen, die genauen Zahlen für die Sanierung und den Neubau exakt aufzuschlüsseln und bekannt zu geben.



Doch das ist bis heute noch nicht geschehen. Geheimhaltung statt Transparenz!,

Die Stadt fürchtet die öffentliche Diskussion darüber, so wie der Teufel das Weihwasser.

Dafür muss es schon arg triftige Gründe geben, die wir Bürger jedoch sehr wohl ahnen.



Die Gemeinderäte würden sich doch unglaubwürdig und lächerlich machen, wenn sie über eine Sache abstimmen würden, deren echte Zahlen sie überhaupt nicht kennen.

Wer könnte solche verantwortungslose Gemeinderäte noch ernst nehmen?



Erst müssen alle echten Zahlen auf den Tisch.



Dann muss dem Gemeinderat genügend Zeit gegeben werden, diese Zahlen selbst zu überprüfen und die Bürger zu informieren, damit diese demokratisch an der Meinungsfindung beteiligt werden können.



Erst dann können verantwortungsbewusste Gemeinderäte ihre Pflicht erfüllen und fundierte Entscheidungen treffen, um Schaden von den Bürgern fern zu halten.

Ein Riesenschuldenprojekt darf doch kein Überraschungsei sein.

Die Gemeinderäte müssen einen Aufschub durchsetzen.

In einem halben Jahr sind alle Zahlen überprüft und es liegen auch die neuen Anmeldezahlen für die fusionierte Gemeinschaftsschule vor, so dass dann aufgrund der neuesten Zahlen die erforderlichen Maßnahmen verantwortungsvoll getroffen werden können.



Gut Ding braucht eben Weile.



Solch schwerwiegende Entscheidungen dürfen nicht einfach ins Blaue hinein getroffen und übers Knie gebrochen werden.

Bis dahin muss das RP Tübingen unserer Bürgergruppe auch die schon vor längerer Zeit eingeforderte Auskunft über den Gesamtschuldenstand der Stadt Ravensburg mitgeteilt haben, den wir dann sofort den Gemeinderäten mitteilen werden, damit diese künftig fundiert darüber entscheiden können, welche weitere Schuldenaufnahme noch vertretbar ist.

Aktionsgemeinschaft Bildungsgerechtigkeit i.A. Alfred Schneider